Bewegungssensorik kann mehr als nur Bewegungsmonitoring. Ein System aus drei inertialen Messeinheiten (IMU) kann auch zum akustisch unterstützten Lernen einer Riesenfelge, zur spielerischen Nachwuchsansprache im Gewichtheben und als Basis für ein neuartiges Trainings- und Analysesystem in Schießdisziplinen dienen. 

Dies sind zentrale Erkenntnisse aus dem vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) geförderten Projekt “3PS – Drei-Punkt-Sensorsystem für innovative Analysen und sportartübergreifende Synergien“. Dies hatte als Ziel, Nutzenpotenziale von Bewegungssensorik im Spitzensport zu erschließen. Hierzu wurde ein Funktionsdemonstrator aus drei IMUs aufgebaut und in fünf Sportarten exemplarisch genutzt: Pistolenschießen, Biathlon, Moderner Fünfkampf (Laser-Run), Gewichtheben und Turnen. Was ein solches System im Prinzip für den Spitzensport leisten kann, wird im Video erzählt. Statements der Verbände fassen am Schluss zusammen, wie es weitergehen kann.

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Wendet euch bei Interesse an Inertialsensorik gerne an Dirk Debus von 2D, bei Interesse an Einsatz und Evaluation im Spitzensport an Katja Ferger von der Universität Gießen, und bei unspezifischen Fragen und ganz neuen Ideen an Eckehard Fozzy Moritz von der Innovationsmanufaktur und dem Innovation Hub Spitzensport. Darüber hinaus wird die verwendete Sensorik und der potenzielle Nutzen für andere Sportarten im Rahmen der Tech-Werkstatt Leistungssport am 09.-10.03.2023 an der Universität Münster diskutiert. Meldet Euch bei Interesse gleich hier an.

Weitere Infos zu diesem Service-Forschungsprojekt findet Ihr auch im Sportinformationsportal SURF des BISp:

Das BISp unterstützt im Rahmen der Forschungsförderung Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf der Basis unterschiedlicher Projekttypen, die sich vor allem in ihrer Zielsetzung, inhaltlichen Ausrichtung und der Projektgenese unterscheiden.Eine Übersicht der aktuell laufenden Projekte des BISp, insb. auch Service-Forschungs- und Innovationsprojekte findet Ihr HIER.