Technologische Innovationen sind ein bedeutsamer Wettbewerbsfaktor im Spitzensport und können ein entscheidender Vorteil im Rahmen der zunehmenden Leistungsdichte im internationalen Wettbewerb sein. Auf welchen Wegen entstehen medaillenträchtige Innovationen? Und welche strukturellen Eigenschaften sollte ein zukunftsfähiges Sportinnovationssystem besitzen, um für einen kontinuierlichen Strom von Innovationen zu sorgen? Anlässlich des Kick-Off-Veranstaltung des Zentrums für Technologien in Sport und Medizin der Berner Fachhochschule im Juni 2015 hielt Prof. Lames (TU München, Lehrstuhl Trainingswissenschaft und Sportinformatik) als Keynote-Speaker den Vortrag „Technologische Innovation im Spitzensport“ [Zum Foliensatz]. Gegen Ende seines Vortrags erläutert er anhand der durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft geförderten Forschungsprojekte zur Funkbasierten Laufdiagnostik und IT-gestützten Wettkampfdiagnostik im Beachvolleyball, wie erfolgreicher Innovationstransfer in den deutschen Spitzensport funktionieren kann.

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Bei dem von Prof. Lames im Video beschriebenen Projekt zur sensorbasierten Laufdiagnostik in der Leichtathletik kommt die Ortungstechnologie RedFIR® zum Einsatz. RedFIR ist eine innovative funkbasierte Ortungstechnologie, die Personen und Objekte in Echtzeit mit hoher Genauigkeit lokalisiert. Entwickelt wurde die Technologie vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) ursprünglich für den Profifußball. Ziel des Projektes ist es, aufbauend auf dem aktuellen Projektstand das System an die leistungsdiagnostischen Bedürfnisse der Leichtathletik weiter anzupassen und die Applikation am Sportler zu optimieren. Diesbezüglich müssen sowohl die Algorithmen der Datenverarbeitung als auch die später Visualisierung der Ergebnisse angepasst werden.

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Auf Grund des hohen Innovationspotentials und der positiven Begutachtung wird das Projekt „Funkbasierte Laufdiagnostik in der Leichtathletik“ durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) bis Februar 2018 gefördert.