Wie gehen professionelle Vereine mit verletzten SpielerInnen um? Welche Systeme setzen sie ein? Wie kann Technologie bei Entscheidungsfindungen unterstützen? Welche bewährten Verfahren gibt es in der NBA, Premier League und Bundesliga?
Genau diese Fragen werden am 10. und 11. September in Wien bei der Return to Competition (RTC) Conference gestellt. Die Veranstaltung befasst sich mit dem kontrovers diskutierten Konzept der Rückkehr von ProfisportlerInnen in den Wettkampf und präsentiert innovative Lösungsansätze, die auch in anderen Sportarten implementiert werden können.
Die Frage nach der RTC stellt sich in der heutigen professionellen Sportlandschaft als äußerst bedeutsam dar. Die professionellen AthletenInnen müssen nicht nur in der Lage sein, auf einem höchst wettbewerbsfähigen Niveau wieder am Wettkampf teilzunehmen, sondern dies auch auf sichere und zeitgemäße Weise zu bewerkstelligen. Aufgrund des Fehlens eines allgemein anerkannten „Goldstandards“ für sportliche Tests gestaltet sich die Bestimmung des angemessenen Fortschritts oder Testregimes äußerst herausfordernd.
Verschiedene Faktoren tragen diesbezüglich zur Bereitschaft für den RTC-Prozess bei. Hierzu gehören muskuläre Stärke, kardiovaskuläre Fitness, Gleichgewichtsfähigkeit, psychologische Bereitschaft und viele weitere. Eine sorgfältige Überwachung des Fortschritts in diesen Bereichen ermöglicht es PraktikerInnen, fundierte Trainingsentscheidungen zu treffen und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen RTC auf einem hohen Leistungsniveau zu erhöhen. Der technologische Fortschritt ermöglicht es hierbei medizinischen, rehabilitativen und leistungsbezogenen Fachbereichen, relevante Informationen zu sammeln, die zur Verbesserung der Betreuung und Entwicklung von AthletenInnen während der Vorbereitung auf die RTC genutzt werden können. Allerdings besteht nach wie vor eine Herausforderung in der Interpretation und Anwendung dieser gesammelten Daten bzw. Informationen.
Insgesamt bietet die Return to Competition Conference eine hervorragende Möglichkeit, von führenden ExpertenInnen in der Sportbranche zu lernen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Veranstaltung richtet sich an SportmedizinerInnen, PhysiotherapeutenInnen, TrainerInnen, LeistungsanalystenInnen sowie weiteres Leistungssportpersonal.
-> Mehr Informationen zurm Programm und zur Anmeldung finden sich auf der Veranstaltungsseite
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