Schon früh im Maschinenbaustudium am Karlsruher Institut für Technologie hat sich für Marco Debus eine starke Verbindung zu Daten und deren Analyse abgezeichnet. Nach einigen Jahren als Arbeitnehmer im Bereich der Datenanalyse in der Automobilbranche war für ihn klar, dass es überall an einem effizienten und kollaborativen Werkzeug für die Arbeit mit Mess- und Sensordaten fehlt. Dies war der Impuls für die eigene Unternehmensgründung.
Heute bietet sein StartUp Fluxtype seinen Kunden zum einen innovative Softwareentwicklung für die Cloud, bei der das Team maßgeschneiderte Lösungen von Grund auf plant, entwickelt und betreibt. Zum anderen entwickelt Fluxtype eine eigene innovative Cloud-Plattform „signalcrunch“ für die Auswertung von Mess- und Sensordaten. signalcrunch bietet den Anwendern ein zentrales Werkzeug, mit dem Daten von unterschiedlicher Messhardware in unterschiedlichen Formaten verwaltet und ausgewertet werden können. Sämtliche Messwerte werden dabei als gemeinsamer Datenpool in einer spezialisierten Datenbank gespeichert. Dies ermöglicht ein Loslösen von einzelnen Dateien und Formatbegrenzungen und erlaubt eine gesamtheitliche Analyse der Daten.
Abbildung 1: Darstellung der Datenvereinheitlichung und der browserbasierten Auswertung
Der Anwender benötigt für seine Arbeit lediglich einen Webbrowser und muss keine spezifische Software installieren. Dadurch kann die Analyse auch auf mobilen Endgeräten wie dem Smartphone erfolgen und das Teilen von Analysen zwischen den Anwendern ist besonders einfach. Durch die gemeinsame Arbeit in der Cloud wird zudem die Fehleranfälligkeit in der Verwaltung von Metadaten minimiert und das Kopieren großer Dateien entfällt. In der Analyse werden die Messdaten intelligent verarbeitet und zum Client gestreamt, sodass auch die Darstellung von hochfrequenten Signalen in riesigen Datenmengen ohne spürbare Ladezeiten möglich ist. Neben der reinen Visualisierung der Messdaten stehen Dashboards zur Datenanalyse und Module zur effizienten Datenverwaltung zur Verfügung. Weitere Features, wie z.B. ein umfangreiches Modul zur Berechnung von abgeleiteten Messsignalen und statistischen Ergebnissen über Python-Skripte, stehen ganz oben auf der Roadmap.
Abbildung 2: Werkzeuge zur Visualisierung der Messdaten in kollaborativen Vorlagen (Templates)
Die Einsatzgebiete von signalcrunch sind vielfältig und ergeben sich überall dort, wo Mess- und Sensordaten gesammelt und ausgewertet werden sollen. Daher kann sich Marco gut vorstellen, dass signalcrunch als gemeinsame Analyseplattform auch optimale Voraussetzungen für die Erfassung von Daten und deren objektive Bewertung im Spitzensport bietet. Er und sein Team freuen sich immer über neue Kontakte, Austausch, Projektideen und mögliche Einsatzszenarien. Meldet Euch einfach unter mail@fluxtype.com!
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