Was wäre, wenn Sportler auf kleine Kameras zurückgreifen und ihre Perspektive des Wettkampfes mitfilmen? 

Bild 1: Action-Kameras: Nicht nur für den Extrem- und Freizeitsport interessant.

Mit dabei beim Zweikampf am Torraum im Handball? Wohin fokussiert die Stabhochspringerin Ihren Blick?

Viele Abenteuer- und Extremsportler wie Kletterer, Freerider oder Kajakfaher nehmen ihre Anhänger und Follower schon mit auf ihre Reisen und in ihre Sportaktionen. Oft ausgestattet mit einer kleinen, robusten Kamera wie beispielsweise von GoPro, die meist am Helm oder am Sportgerät selbst fixiert ist, filmen sie riskante Manöver und beeindruckende Naturbilder. Immer ist es ihre eigene Perspektive auf ihre Aktion, die diese Sportlerinnen und Sportler mit ihren Kameras festhalten. Meistens vermarkten und finanzieren sie dadurch ihr Sportleben. Von der Wildnis und dem Abenteuer hinein in die Stadien und Sporthallen: Wenn auch bei Weitem noch nicht so verbreitet, gibt es Ansätze verschiedene Sportarten über das Sichtfeld des Sportlers attraktiver zu gestalten und die Fans und Zuschauen emotional mehr zu integrieren und involvieren. FirstV1sion hat beispielsweise diesen Ansatz verfolgt und eine Kamera in ein Sportshirt eingebaut. Deren Ziel ist es die Geschwindigkeit und die Emotion des Wettkampfes aus Sicht des Sportlers für die Zuschauer fassbarer zu machen. In der Euroleague Basketball wurde das bereits getestet.

Natürlich sind die potentiellen negativen Einflüsse von Videoaufzeichnungen in Echtzeit zu beachten und sorgfältig zu behandeln. Auch andere Einsatz-Szenarien wie die Unterstützung von Schiedsrichterentscheidungen können überdacht werden. Letztlich können Bilder direkt vom Spielfeld, direkt von der Bahn und direkt aus dem Zweikampf die Attraktivität verschiedener Sportarten für Zuschauer und Fans möglicherweise steigern.

Gefunden unter: http://techcrunch.com/2015/04/08/firstv1sion/