Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik – dass man MINT-Fächer durchaus mit Ballsportarten wie Basket-, Volley- und – nicht zuletzt – Handball in Verbindung bringen kann, erlebten am 26. April an die 100 Mädchen im Bereich des Körnerplatzes in Berlin. Für den Deutschen Handballbund begleiteten die Jungen Engagierten Andreas Heßelmann und Fynn Mosel die Aktion im Rahmen des Girls’Days. Gastgeber war die Innovationsmanufaktur mit Unterstützung verschiedener Partner aus dem Innovationsnetzwerk „WISS“ (Wir | Innovation im Spitzensport).
„Grundgedanke ist, junge Mädchen für MINT-Fächer zu begeistern“, erklärt Andreas Heßelmann. „Die Idee, dazu den Sport mit einzubinden und Schnittstellen aufzuzeigen, ist schon cool.“ Neben den Sportverbänden haben auch verschiedene Universitäten den Aktionstag begleitet, der sich speziell an Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren richtete.
Heßelmann und Mosel stellten die Physik und Technik des „Drehers“ dar. „Die Resonanz und das Interesse waren gut“, sagt Heßelmann. „Zumindest so lange, wie das Wetter mitspielte.“ Die Engagierten erklärten ihren Gästen unter anderem die Technik des Wurfes und anhand eines Schaubildes die Kräfte, die letztendlich auf den Ball nach dem Verlassen der Hand des Werfers wirken. Heßelmann sprach hierbei von der waagerechten und senkrechten Wurfkraft sowie der Rotation und erläuterte auch die Besonderheiten der Wurfparabel beim „Dreher“.
Überschrieben war die Veranstaltung am Olympiapark mit „Wirf Deine Zukunft weg! – MINT durch Bewegung“. Zu den Gästen der Veranstaltung zählte unter anderem Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Staatssekretär tauchte gemeinsam mit den Mädchen an verschiedensten Bewegungsstationen in MINT-Phänomene im Sport ein.
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